Raupenbefall Sträucher an Müsche

An der Müsche breiten sich Gespinstmotten aus. Die Raupen dieser Kleinschmetterlinge leben gesellig in grossen, weissen Gespinsten, mit denen sie die kahlgefressenen Sträucher und Bäume gänzlich überziehen, so dass man an eine Winterlandschaft erinnert ist.

Gestützt auf Meldungen aus der Bevölkerungen wurden durch den WGM Abklärungen vorgenommen. Die Gespinstmotte ist für Menschen und Tiere ungefährlich. 

Bei Massenvermehrungen können Sträucher und Bäume kahlgefressen werden. Da die Frasszeit der Raupen in der ersten Hälfte der Vegetationszeit liegt, treiben die betroffenen Pflanzen im Laufe des Sommers, bereits 2-3 Wochen nach dem Kahlfrass, wieder aus. In der Regel erleiden die befallenen Gehölze lediglich einen Zuwachsverlust, so dass keine grösseren Schäden entstehen. In der Forstwirtschaft wird der Befall als eine "harmlose, aber auffallende Erscheinung eingestuft". 

Durch den Wasserbauverband werden keine Massnahmen getroffen und der Befall wird nicht bekämpft. 

Weitere Informationen zur Gespinstmotte finden Sie in den nachfolgenden Publikationen
Merkblatt eidg. Forschungsinstitut für Wald, Schnee und Landschaft
Artikel aus Wald und Holz 11/99; Forstschutz